Lima, Peru © by Filavision

Letzter Abend in Lima

Heute ist unser letzter Abend in Peru und es gilt ein Fazit zu ziehen: Peru ist ebenfalls ein sehr armes Land. Dies bringt leider auch eine gewisse Gewaltbereitschaft mit sich. Der Aufwand, der betrieben wird, um die wohlhabenderen Bürger und Touristen vor den Ärmeren „zu schützen“ ist enorm. Dies war es aber auch schon fast mit den negativen Dingen, der Rest hat uns hier sehr gut gefallen. Das Land ist ein Land der Superlative. Gigantische Berge, gigantische Wüsten, gigantische Entfernungen, gigantische Natur. Peru hat eine bewegte Vergangenheit mit großen Kulturen und beeindruckt immer wieder mit Flora und Fauna. Und wir haben nur einen Bruchteil gesehen, das Amazonas Gebiet blieb uns ganz verschlossen.

Auch die Menschen hier sind sehr nett, trotz ihrer zum Teil unzumutbaren Lebenssituation. Dem Großteil der Tiere scheint es gut zu gehen, viele laufen frei im Dorf herum. Einzig die Hühnerzuchtfabriken vor den Toren Limas haben uns erschüttert.

Unsere Pro & Contra Liste zu Peru:

Pro:

  • Atemberaubende Landschaften.
  • Fast durchgehen nette Menschen überall.
  • Vielen Tieren geht es scheinbar wirklich gut.
  • Das Land bietet schier unbegrenzte Freizeitmöglichkeiten.
  • Peru hat spektakuläre Eisenbahnstrecken.

Contra:

  • In den meisten Busgesellschaften wird zwar vegetarische Verpflegung verkauft, man bekommt sie dann auf der Busfahrt aber nicht. Somit werden Vegetarier quasi gezwungen Fleisch zu kaufen.
  • Das große Gefälle zwischen Arm und Reich und die damit verbundenen Probleme.
  • Lokale Busse und Taxis sind meist nicht mehr verkehrstüchtig.