Railay Beach, Thailand © by Filavision

Die letzten Tage im Schlaraffenland

Unsere letzten Tage in Thailand verbrachten wir in Krabi, auf Koh Phangan und Koh Tao. In Krabi machten wir einen Tagesausflug nach Rayley Beach welcher zwar am Festland liegt jedoch von hohen Kalkfelsen umgeben ist und somit nur per Boot erreichbar. Der Strand selbst war sehr überlaufen und auch nicht so schön, der Reiz liegt hier mehr im Klettern direkt am Strand. Über 600 Kletterrouten soll es hier geben.

Einen Tag später machten wir uns auf den Weg nach Koh Phangan wo wir bereits 2007 waren. Wir wohnten wieder am Bottle Beach der eigentlich nur per Boot erreichbar ist. Steven war der Meinung, der abschüssige Dschungelweg sei auch mit dem Roller passierbar und somit liehen wir uns wieder ein am Pier und fuhren samt Gepäck einen 20km Weg der teilweise nur von 4Wheel Jeeps befahren wird. Wir schafften es jedoch relativ easy und verbrachten einige Tage am verlassenen Strand mit Volleyball Netz. Bottle Beach hat sich kein Stück verändert, was in Thailand sehr selten der Fall ist nur ein wenig teurer ist es geworden. Hier wird Steven wahrscheinlich auch die Mücke erwischt haben, die uns später noch Scherereien einbrachte.

Auf dem Rückweg nach Bangkok stoppten wir noch für 2 Tage auf Koh Tao. Hier ist leider kaum noch was wie vor 6 Jahren. Unsere Bungalows auf der anderen Inselseite sind Ruinen, die Dorfseite noch weiter zugebaut. Hunderte Tauchschulen buhlen um die Touristen doch die Korallen sind zum Großteil abgestorben. Wir schnorchelten an zwei Stränden doch fanden nur Miserable Sicht, tote Korallen und kaum Fische und das in einer der schönsten Buchten von 2006, Ao Leuk. Diese Insel verträgt einfach diese Menschenmassen nicht.

Wir fuhren mit Nachtboot und Bus zurück nach Bangkok und trafen uns Nachts gegen 1 Uhr mit Mark und Autumn die gerade aus den USA einflogen. Steven hatte aufgrund seines letzten großen Poker-Gewinn eine Sause in der ersten Nacht der Zusammenkunft angekündigt und somit saßen wir bis 4 Uhr an einer Strassenbar und tranken Cocktails aus Eimern.

Am nächsten Tag mussten wir uns dann vom Schlaraffenland wo vegetarische Fleischbällchen durch die Luft fliegen, Honig in den Flüssen fliest, man an allen Ecken Früchte in den Mund gelegt bekommt und während Massagen mit Palmenblättern gewedelt wird verabschieden. Fotos sind in der Zeit leider nicht viele entstanden. Wir müssen mal sehen was noch so auf der Kamera ist.

Schon am Abreisetag nach Sri Lanka hatte Steven 39 Grad Fieber, was sich später als Dengue Fieber herausstellen sollte, dazu aber mehr im ersten Bericht aus Sri Lanka.