Koh Phayam, Thailand © by Filavision

Koh Phayam

Phayam wirbt selbst damit die „unentdeckte Perle der Andamansee“ zu sein. Tatsächlich hat die Insel viel Charme, die Strände sind jedoch „nur ganz schön“ (zugegeben, da sind wir mittlerweile etwas verwöhnt). Auf Phayam gibt es keine Autos, nur ein paar Roller fahren auf kleinen Betonwegen durch den Dschungel. Mit einer Länge von 10 km und einer Breite von 5 km braucht man hier auch keine Autos.

Wir wohnten in einer Mischung aus Bungalow und Zelt, 30m vom Meer entfernt. Es war ein Holzpodest auf dem ein großes Zelt mit Vorzelt aufgebaut war. Darüber ein Schilfdach und dahinter ein kleines Bad mit Open-Air Dusche und Toilette, das alles für 10€ pro Tag. Nachts öffneten wir alle Seitenwände und ließen nur die Fliegengitter geschlossen. So schliefen wir mit einer seichten Briese bei 28 Grad am Strand, Strom gab es nur von 18 bis 23 Uhr aber einen Ventilator war eh nicht vorhanden.

Phayam ist ein Vogelparadies, direkt über uns im Baum zieht ein Seeadler Paar (gibt es hier wie Sand an Meer) gerade Junge groß. Den Nashornvogel haben wir auch bereits gesehen ebenso Papageien und Reiher. Dazu berichteten uns andere Touristen und Einheimische von Kobras und sogar die Königskobra soll hier leben. Das Fliegengitter bleibt Nachts zu!

Unser Strand ist weiß-grau und die Wellen wirbeln den Sand auf, sodass das Wasser nicht Azurblau sondern eher wie die Nordsee aussieht. Dafür ist es 25 Grad warm und es gibt einen Surfboardverleih. Der Nachbarstrand dagegen liegt in einer geschützten Bucht und bietet schönste blau-grüne Meeresfarben. Schnorcheln ist hier allerdings nicht so der Hit und auch die Wellen waren viel zu klein sodass auch Surfen nicht möglich war. Wir verbrachten also 3 Tage am Strand oder wanderten über die Insel.

Sorry an euch in Deutschland aber wir müssen auch ein Wort zum Wetter verlieren: Traumhaft! Tagsüber haben wir hier im Süden aktuell ca. 35 Grad und massig Sonne. Abends kühlt es auf 28 Grad ab…