Rainbow Beach, Australien © by Filavision

Good bye Australia

Wir haben unsere Route aufgrund der teuren Fluege ab Cairns etwas geaendert. Wir fliegen nun am 23.05. um 23:59 Uhr Ortszeit mit Malaysia Airline (komme was wolle, der Flug war billig :) von Brisbane nach Kuala Lumpur. Durch die Umbuchung haben wir ca. 500 Euro gespart und verzichten auch auf das teure Singapur. Dafuer geben wir den Van am 23. in Brisbane und nicht in Cairns ab. Wir sind bis zum suedlichen Great Barrier Reef gefahren und konnten an der Coral Coast (Korallen Kueste) sogar einige Exemplare im Wasser besichtigen.

Auf dem Rueckweg nach Brisbane haben wir dann auch endlich wilde Kaengarus gesichtet. Sie standen auf einem Acker und wir schlichen uns langsam an. Leider bemerkten Sie uns frueh und nahmen reisaus. Es waren 2m grosse Rote Kaengarus.

Wir verbrachten einen Tag in Rainbow Beach (Regenbogen Strand). Dort ist der meist frequentierte Brutplatz fuer Wasserschildkroeten in der suedlichen Hemisphaere. Sie kommen zwischen November und Januar und vergraben ihre Eier im Sand. Zwei Monate spaeter beginnt dann das grosse Krabbeln. Der Rainbow Beach hat seinen Namen von den farbigen Sandduenen am Strand. Von Weiss ueber Gelb bis Rot. Spaeter besuchten wir noch den angeblich groessten Wasserpark der Welt in der Naehe von Brisbane. Etliche Wasserrutschen sorgten fuer eine Menge Spass. Die letzten Tage wollten wir in Bayron Bay mit unseren Reisebekannten Laura und Erik aus Holland verbringen. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher in die Berge nach Nimbin. Nimbin ist ein kleines Dorf mit einer Einkaufstrasse und ca. 100 Haeusern. Das Dorf bezeichnet sich selbst als ‚Canabis Capital of Australia‘. Ueberall wohnen Althippies. Eine riesige Hasch-Wolke liegt ueber dem Dorf. Wir besuchten das kleine Flower Power Museum und verbrachten einen Abend dort. In den wenigen Stunden wurden wir von bestimmt 25 Leuten (Von der Oma ueber einer schwangeren Frau bis hin zu Teenies) gefragt, ob wir ‚was kaufen‘ wollen. Wir schaetzen, das jeder der 400 Einwohner im Garten selbst anbaut. Von der Polizei wird das Ganze geduldet und die Umliegenden Staedte haben eine Touristenattraktion aus dem Dorf gemacht. Wir hatten einen lustigen Abend! Seid dem verbringen wir unsere Zeit in Byron Bay, dem Surfer-Mekka und ueben fleissig an den Traumstraenden hier. Gestern haben wir am Strand Delfine gesehen. Unsere Freunde aus Holland sind sogar schon mit Ihnen geschwommen; eine Bucht entfernt. Dort sahen sie auch einen Riffhai. Wir sind zum Glueck noch keinem begenet. Steven hat zwar schon Erfahrung mit einer Feuerqualle gemacht, schlimmeres ist uns aber auf dem giftigstem Kontinent der Erde nicht passiert.

Nun verabschieden wir uns von giftigen Tieren, bunten Voegeln, Linksverkehr, Traumstraenden und Surfboards und melden uns wieder im heissen Smog von Kuala Lumpur oder einem anderen Platz in Malaysia. Bis dahin, die Wellenreiter.