Arenal, Costa Rica © by Filavision

Tour zum Vulkan Arenal & Nebelwald in Santa Elena

Bei unserer Wanderung zum Vulkan Arenal hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Der Vulkan war klar zu sehen. Unsere Gruppe bestand aus Vicki, Steven und unserem Guide William. Er hat uns auf der Tour durch den Dschungel interessante Dinge über die letzten Ausbrüche erzählt. Leider sind auch schon einige Freunde von ihm durch den Arenal gestorben.

Im Dschungel zum Aussichtspunkt gibt es die berüchtigte „Bushmaster“ sowie die „Lanzenotter“, zwei sehr gefährliche Schlangen. Auf unserem Rückweg sind wir dann auch einer kleinen Lanzenotter begegnet. Es ging für alle Parteien glimpflich aus.Am Tag konnten wir sehen wir der Arenal riesige Felsen spukte die mit einem Grollen den Abhang runter vielen. Nachts sah man dann die selben Felsen, nur sie leuchteten rot, da sie natürlich aus Lavagestein bestehen.

Wir gingen im Dunkeln zurück zum Auto und hielten auf dem Rückweg noch an einem 38 Grad warmen Fluss. Nach einem 20 minütigen Bad traten wir dann die Heimreise an. Während dieser Tour haben wir neben dem brodelnden Vulkan noch jede Menge Glühwürmchen, Tucane, Brüllaffen und eine Schlange gesehen.

Mittlerweile sind wir in Santa Elena und besuchten heute den Nebelwald. Wir waren ganz allein im Dschungel unterwegs, hörten eine Menge Tiere und sahen einen Nasenbär, der sich 2 Meter von uns entfernt ungestört auf Futtersuche befand. Hier könnte man auch das sogenannte „Canopy“ machen. Dabei gleitet man an einem Stahlseil über zum Teil 150 Meter tiefe Dschungel-Schluchten. Das längste Seil ist dabei über einen Kilometer lang und man erreicht bis zu 70 km/h. Mit Höhenangst ist das leider nicht zu bewältigen, weshalb wir morgen weiter an die Pazifik-Küste nach Nosara fahren, wo wir in einem Baumhaus wohnen werden. Die Busfahrt führt wieder über Schotterpisten und wird bestimmt sehr holprig.