Inca Trail nach Machu Picchu – Tag 3

Am dritten Tag sollten 2 Pässe a 4000m und 3800m überquert werden. Wieder wurden wir um 05:30h mit Coca-Tee geweckt. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Die Landschaft veränderte sich nun zusehends. Aus den kargen Felsen wurden Regenwald bewachsene Klippen. Wir wanderten zum größten Teil in den Wolken, was sich später als hilfreich herausstellen sollte. Steven konnte somit einige steile Abgründe nicht erkennen, die er mit seiner Höhenangst wohl nur schwer bewältigen hätte können.

Unterwegs kamen wir an einigen Inkaruinen vorbei. Die meisten waren Festungen und Rasthäuser. Ein Läufer übergab eine Nachricht oder einen Gegenstand im Rasthaus und ein frischer Läufer machte sich auf den Weg zum nächsten Rasthaus. Somit wurden wie beim Staffellauf, auf schnellem Wege Nachrichten überbracht.

Der mit 14km längste Tag endete dann auf 2700m in einer atemberaubenden Berglandschaft im Regenwald. Wir konnten aus unserem Zelt schon das Bergmassiv sehen, hinter welchem sich Machu Picchu verbirgt. Wir ließen den Tag mit Kartenspielen ausklingen. Für die Pokerfreunde unter Euch: Das Motto lautete „deutsche Kartenspiele“ weshalb leider keine Pokerpartie drin war.

Am Ende des Abends bedankten und verabschiedeten wir uns dann von unseren Trägern und dem Koch. Wir gaben ihnen ein dickes Trinkgeld und sie sangen uns zum Abschied ein Lied in ihrer Landessprache „Quechua“.