Machu Picchu, Peru © by Filavision

Inca Trail nach Machu Picchu – Tag 4

Wir wurden um 04:00h geweckt. Nach dem Frühstück machten wir uns auf die letzten 6km zum „Intipunku“ dem Sonnentor. Von hier aus fallen die ersten Sonnenstrahlen beim Sonnenaufgang durch ein Mauerwerk auf Machu Picchu. Da wir noch von einem Parkwächter aufgehalten wurden, mussten wir uns ganz schön beeilen, um vor Sonnenaufgang am Intipunku anzukommen. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es zügig einen zum großen Teil flachen weg entlang. Das dieser an steilen Klippen entlang führte, viel Steven im Dunkeln zum Glück nicht auf. Hier ging es zum Teil mehrere hundert Meter gerade neben dem 1 Meter breitem Weg hinunter.

Als wir dann am Sonnentor ankamen, erblickten wir die sagenumwobene Inkastadt. Sie verbarg sich noch ein wenig in den Wolken, es klarte dann aber schnell auf. Intipunku lag auf ca. 2800m Höhe und nach Machu Picchu, welches auf 2500m liegt waren es noch etwa 2 Kilometer. Wir blieben von allen Touristen am längsten an diesem Ort und genossen den Blick auf die Stadt.

Steven bekam es hier nun leider mit der Höhenangst zu tun. Der klare Blick in die Schluchten auf beiden Seiten machten Ihm zu schaffen. Nach einigen Versuchen gelang es dann mit Hilfe unseres Guides Naty die schwierigen Stellen zu passieren und wir kamen erschöpft und überwältigt in Machu Picchu an.

Nach einem 2 stündigen Rundgang mit Naty, hatten wir dann noch den ganzen Tag Zeit, bevor am Abend unser Zug zurück nach Cusco fuhr. Vickis Knie, und auch ihr Fuß haben durchgehalten, Steven hat die Höhenkrankheit und sogar ein wenig die Höhenangst überwunden und wir kehrten stolz und glücklich aber vor allem überwältigt von den Eindrücken des Inkatrails zurück nach Cusco. So eine fantastische Bergwelt findet man auf dieser Welt nur an sehr wenigen Orten. Dazu die unglaublichen Leistungen der Inkas und unsere nette Gruppe machen den Trip unvergesslich.