Chiang Mai, Thailand © by Filavision

Flowerfest in Chiang Mai

Wir sind zurück im kulinarischen Schlaraffenland! Thailand ist einfach zu bereisen, es ist günstig, die Landschaft und Strände herrlich, das Essen fantastisch und es gibt nix was man hier nicht machen kann, Freiheit pur, wir lieben dieses Land.

In Chiang Mai war gerade das jährlich stattfindende Blumenfest mit jeder Menge Ausstellungsstücke und einem Festumzug. Nachdem wir den Umzug und das Treiben eine Weile beobachteten erwartete uns jedoch das gleiche wie in vielen anderen asiatischen Städten, Tempel, Museen und wieder Tempel. Wir beschlossen daher lieber einen Roller zu leihen und in die Berge zu fahren. Es wurde eine schöne Tagestour daraus, wir besuchten auch ein Mhong (Bergvolk) Dorf in den Bergen, abseits der Straße. Einen bitteren Nachgeschmack hatte der Ausflug aber auch. Eigentlich wollten wir gerne Elefanten sehen aber alle Tourenanbieter boten nur Elefantenreiten an, wir entschieden uns dagegen. Diese Elefanten müssen Tag und Nacht an einer 2m langen Kette festgemacht, von einander getrennt stehen und auf Touristen warten. Wenn sie dann beim Ausreiten nicht tun was der „Pfleger“ oder Tourist möchte werden sie auf den Kopf geschlagen. Das ist Tierquälerei und viele Elefanten zeigen typische Verhaltensstörungen (Wippen vor und zurück wie man es auch von vielen Zoo Tieren kennt). Genau solch ein Elefantenlager haben wir dann gefunden als wir einen Abstecher von der Hauptstraße machten. Es war ein trauriger Anblick.

Wenn man länger reist, trifft man immer wieder die selben Gesichter, so auch in Chaing Mai. Wir haben in Vang Vieng (Laos) Nacha & Fede, eine nettes Pärchen aus Argentinien, kennengelernt und diese in einem Café wiedergetroffen. Wir plauderten eine Weile und nahmen am späten Nachmittag den Nachtzug nach Bangkok. Nacha & Fede wollen noch ein paar Tage in Bangkok verbringen bevor sie auf die Inseln im Süden gehen, vielleicht treffen wir sie dort erneut.

Der Nachtzug ging von 16h bis 7h morgens und war richtig bequem. Jedes Abteil (der 2. Klasse) bestand quasi aus zwei Doppelstockbetten, Vicki schlief oben, Steven unten. Man konnte Essen bestellen, welches an den Platz gebracht wurde oder man besuchte den Speisewagen. Dieser diente ebenso als Karaokebar und Nachts sogar als Disco. Was da abging seht ihr in diesem Video:

Morgens in Bangkok nahmen wir ein Taxi zu einem Busbahnhof und eine Stunde später saßen wir im Bus nach Ranong. Nach einer Nacht in dieser zwielichtigen Grenzstadt zu Myanmar (Zitat Lonely Planet) nahmen wir dann die Fähre auf die Insel Koh Phayam. Hier werden wir 3 Tage das Strandleben genießen.