Koh Tao, Thailand © by Filavision

Tuk Tuk!

Khao Sok National Park:

Nachdem wir noch eine Nacht in Krabi verbrachten, machten wir uns auf den Weg in den Khao Sok Nationalpark. Im Bus dorthin trafen wir zwei Reisende aus den USA. Autumn und Mark. Da sie den selben Weg wie wir reisen, tuen wir das seitdem zusammen. Sie gehoeren der Mormon Relegion an, haben aber nix gegen uns Unglaeubige. Wir verstehen uns sehr gut. Zusammen blieben wir 2 Tage im Khao Sok NP und unternahmen eine 14km Dschungel-Tour zu einem Wasserfall. Um Geld zu sparen verzichteten wir auf einen Guide. Alles in allem war es sehr aufregend, schon deshalb, weil die Koenigs-Cobra in diesen Waeldern lebt. Diese bekamen wir zum Glueck nicht zu Gesicht, dafuer wurden wir von ettlichen Blutegeln angezapft. Der Weg war alles andere als Touri-freundlich. Teilweise haetten wir eine Bergsteigerausruestung gebrauchen koennen. Das gefiel uns prima. Der Wasserfall an sich war jetzt nicht der Bringer, der Weg war das Ziel. Fuer alle Landschaftsgaertner da draussen: Hier im Dschungel waechst ca. 25 Meter hoher Bambus. Echt gewaltig.

Die Inseln Ko Phangan und Ko Tao:

Nach dem Dschungel hatten wir uns wieder ein paar erholsame Tage am Strand verdient. Wir fuhren mit Bus und Faehre nach Ko Phangan. Dort liessen wir es uns mit Mark und Autumn gut gehen. Wir schnorchelten und erkundeten die Insel mit Mietrollern. Nach einem Fuehrerschein fragt hier niemand, auch ein Helm wird nur auf Nachfragen mit einem Schmunzeln verliehen. Auch hier gab es wieder herrliches Thai-Food. Steven isst 4 mal taeglich ‚Phad Thai‘ (gebratene Reisnudeln mit Gemuese) und Vicki probiert sich durch saemtliche Currys.

Nach Ko Phangan gingen wir eine Insel weiter, nach Ko Tao. Ko Tao ist etwas kleiner, die Wege aber genauso unpassierbar. Zu vielen Straenden kommt man lediglich mit einer Enduro- Cross-Maschine oder einem Allrad-Jeep.

Die Entscheidung viel Steven und Mark nicht schwer. Es wurden 125ger Enduros geliehen und bis aufs aeusserste gequaelt :). Neben rumcrossen gingen wir viel schnorcheln. Unsere ersten Bungalows lagen sehr abgeschieden. Das schnorcheln hier war traumhaft und einen ‚Jumping-Point‘ gab es auch. Hier konnte man sich von Felsen (2m,3m,6m und 9m hoch) ins Meer stuerzen. Natuerlich wieder eine heiden Gaudi fuer die Jungs.

Ansonsten hat uns auf Ko Tao noch die Bucht ‚Ao Leuk‘ sehr gut gefallen. Danke an Gerrit fuer den Tipp. Herrlicher Strand, schoene Korallen und super Sea-View-Restaurant! Steven hat sich noch ein ‚Ko-Tao-Tattoo‘ zugelegt (Verbrennung am heissen Motorradauspuff) und Vicki hat etwas Ohrenschmerzen, ansonsten sind wir aber wohl auf. Wir haben bislang 3 Schlangen gesehen, waeren auf 2 fast draufgetreten, vondaher haette es uns schlimmer treffen koennen. Giftige gruene Schlangen, die auf Baeumen leben und Abends hinunter kommen gibt es hier wie Sand am Meer. An einem Tag haben wir gleich 2 gesehen.

Nun sind wir in Bangkok (nur auf der Durchreise) und planen so langsam unsere letzten Tage. Es steht noch eine Insel Namens ‚Ko Chang‘ auf dem Programm und evtl ein Abstecher in den Norden des Landes. Nach Ko Chang werden uns Autumn und Mark verlassen. Sie wollen weiter nach Cambodia. Wir melden uns wieder, wenns was neues gibt. Liebe Gruesse von der ‚Khao San Road‘ aus Bangkok.