Gili Meno, Indonesien © by Filavision

Bali, Gili Meno & Lembongan

Wir sind wieder auf Bali gelandet, sollte es nicht 2017 das letzte Mal sein? Bali hat einfach das ganze Jahr funktionierende Surfspots, gutes Essen und günstige Unterkünfte. Wir wohnten wieder im Ayu Lili in Kuta für 6€ inkl. Frühstück pro Person in einem tollen Bungalow. Hallo!? Wo gibt’s denn sowas? Dazu die guten Massagen und schwups landeten wir auch 2018 wieder 1 Monat im Surfers Paradise.

Das war es auch, was wir größten Teils machten. Mal an der Ostküste, wenn es bei uns im Westen zu windig war und mal bei uns am Kuta Beach, wenn der Wind es zu lies. Alles in allem ist nichts spektakuläres passiert, die Tage vergingen bis Vicki’s Nichte Jasmin und André uns besuchten. Wir blieben einige Tage in Kuta, besuchten den Uluwatu Tempel und genossen die Vorzüge einer turistisch gut erschlossenen Insel.

Nach ein paar Tagen nahmen wir ein Boot nach Gili Meno rüber, wo wir 2011 schon einmal waren. Es war immer noch traumhaft schön, zwar sind einige neue Bungalowanlagen entstanden, es hält sich aber in Grenzen. Es gibt immer noch keine motorisierten Fahrrzeuge auf der Insel und das besoffene Party Volk treibt sich auf der Nachbarinsel Travangan rum. Wir verbrachten eine schöne Zeit und legten auf dem Rückweg den obligatorischen Stopp auf Lembongan ein.

Wir wollten Jasmin und André unbedingt die Mantas zeigen. Leider sind wir natürlich nicht die einzigen, die diese wundervollen Tiere sehen wollen und die Touren werden immer voller und es werden immer mehr Boote. Es waren ziemlich viele Menschen im Wasser und die See war sehr unruhig mit hohen Wellen. Das alles nah an den Klippen, gefährlich für Mensch, Boot und natürlich auch nicht schön für die Tiere. Einige von unserem Boot wurden Seekrank und mussten sich übergeben. Auch hatten wir wieder diese komischen Japaner (oder Chinesen?) an Board. Diese stecken meist in einem Ganzkörperanzug und gehen nur mit Schwimmweste ins Wasser. Das erschwert das Schnorcheln natürlich ungemein, da man kaum den Kopf unter Wasser bekommt. Vorzugsweise trampeln diese Spezialisten dann auch gern auf Korallen herum, wofür sie regelmäßig einen Anschiss von uns kassieren. Natürlich gerieten unsere Spezialisten zu nah an die Felsen und kamen ohne Rettungsseil nicht wieder zurück ans Boot. Warum geht man auf einen Schnorcheltrip, wenn man nicht schwimmen kann? Vicki wollte gerade aus dem Wasser ins Boot und hing schon an der Leiter, als die Horde mit dem Seil ans Boot gezogen  wurde. Der erste schupste Vicki direkt von der Leiter um die eigene Seenotrettung zu vollenden. Dafür gab es von Vicki zurecht einen ordentlichen Haken mit dem Ellenbogen in die Seite. Dies sind leider keine Einzelfälle, dass passiert uns immer wieder, komisches Volk… Es wird wohl unsere letzte Tour zu den Mantas von Penida gewesen sein.

Nach ein paar schönen Nächten mit Blick auf den Vulkan Agung, der die ganze Zeit schön ruhig blieb, ging es zurück nach Bali, wo wir den zweiten Teil unseres Surftrips ausklingen ließen. Der Nächste Stopp lautet Thailand wo wir 2 Wochen mit Freunden (Alina & Imke) rumreisen werden und auch ein paar Tage Steven’s Vater Eddy treffen werden. Dies wird eine kleine Auszeit von surfen, bis es am 14.03.2018 nach Sri Lanka rüber geht.