San Juan La Union, Philippinen © by Filavision

Zurück in San Juan La Union

Am 03.01.2018 starteten wir unseren Surftrip durch 4 asiatische Länder und der erste Stopp waren die Philippinen. Wir reisten erneut in die „Surfhauptstadt des Nordens“ wie sich San Juan La Union selbst betitelt.

4 Jahre ist unser letzter Besuch her und es ist eine Menge Neues entstanden. San Juan boomt, überall schießen neue Coffee Shops, Burger Läden und Hostels aus dem Boden. Der Großteil der Touristen sind aus dem asiatischen Raum, Europäern begegnet man selten. Alles in allem war es uns etwas zuviel Trubel, die 2 Surfspots sind ab 8 Uhr von dutzenden Surfschulen mit ihren Schülern belagert und surfen wurde zu einer Art Slalom Ritt. Man musste schon morgens um 6 Uhr im Wasser sein, wenn man ein paar Wellen für sich haben wollte.

Wir kamen in einer privaten Unterkunft direkt am Strand unter. Das junge Paar welches in der Hütte lebt, zog ins Dorf zu den Eltern und vermietete uns ihr „Haus“ am Meer. Es war wie immer Basic aber sauber, sogar eine kleine Küche hatten wir. Diese war aber so gut wie nie in Gebrauch, da unser Lieblingsrestaurant „Nak Nak“ Gerichte für 1€ zauberte und keine 100m entfernt lag. Die überaus liebenswerte Charissa und ihr Mann Nak Nak hatten das Restaurant schon vor 4 Jahren und auch hier wurde angebaut, neu gestrichen und alles etwas aufgehübscht.

So vergingen die ersten Tage mit frühem aufstehen, surfen, Frühstück bei Nak Nak, evtl in die Stadt auf den Markt um Obst zu besorgen und am Nachmittag erneut surfen. Steven hatte von seinem letzten Fahrradsturz in Deutschland noch eine kleine, fast verheilte Wunde am Bein, die sich durch die Bakterien im Meerwasser leider entzündet hat. Nach ein paar Tagen fuhren wir ins Hospital, wo der Doktor direkt den OP fertig machte um die Sache aufzuschneiden, zu reinigen und wieder zuzunähen. Das wäre bei weniger zahlungskräftigen Einheimischen sicher auch anders gegangen, beim gut versicherten Europäer wird da schon mal direkt ein OP samt Team zusammen getrommelt. Damit war Stevens (Surf)Schicksal für die nächsten 2 Wochen besiegelt: Kein Wasserkontakt. Und so ging Vicki täglich in die Wellen und Steven begleitete Sie zu den verschiedenen Spots, laß ein Buch und schaute zu.

So vergingen die 3 Wochen für Vicki recht schnell, für Steven natürlich sehr zäh. Einen Tag vor Abreise feierten wir bei Nak Nak Stevens 40. Geburtstag. Vicki und Charisssa organisierten eine Torte und das halbe Restaurant feiert mit. Viel mehr ist auf unserer ersten Station nicht passiert und so flogen wir am 24.01. weiter nach Bali.